Es ist schon einige Jahre her, dass die Bushaltestelle am Markt in Kamen in der heutigen Form gebaut wurde. Dass sie generell etwas unglücklich geplant ist, sieht die Stadt mittlerweile genauso. Im Zuge der Umgestaltung des gesamten Marktplatzes soll auch über eine Neugestaltung der Haltestelle nachgedacht werden.
Bis dahin stehen die Fahrgäste bei schlechtem Wetter buchstäblich im Regen. Die Glasdächer bieten nur wenig Schutz, was von mehreren Menschen bemängelt wird. An einer Stelle sind die Dächer sogar seit Jahren kaputt, dort hängen lediglich noch die Aufhängungen ohne Dächer an dem Haus herunter. Auch daran wird sich allerdings in naher Zukunft nichts ändern.
Das Gebäude an der Ecke Koepeplatz/Markt gehört der Familie Kamps, die in der Stadt mehrere Immobilien besitzt. Auf die Frage danach, ob die Dächer wieder instandgesetzt werden sollen, gibt es eine klare Antwort: „Wir haben uns dafür entschieden, dass wir auf jeden Fall warten werden“, sagt Tristan Kamps. Er verwaltet die Kamps-Immobilien in Kamen.
„Wir sind offen für Gespräche, wenn die Umplanung der Bushaltestelle losgeht. In solchen Fällen werden wir als Hausbesitzer sowieso mit einbezogen.“ Die Glasdächer an der Haltestelle am Marktplatz sind damals „in Kooperation mit Stadt oder VKU entstanden“ – das konnten die Eigentümer nach all den Jahren so spontan gar nicht mehr sagen.
