
Der Welt geht ein Licht auf an diesem Wochenende – und einige Kamener sind dabei. Besonders intensiv ist der stellvertretende Bürgermeister Martin Köhler in die Aktion eingebunden. Die besteht in erster Linie aus vielen Gesprächen rund um den Globus. Gespräche, in denen es um wunderbare Ausblicke und technische Feinheiten geht.
Kontakt entstand über Partnerschaft mit Unkel
Mehrere tausend Leuchttürme und Leuchtschiffe sind die Schauplätze des globalen Spektakels. Darunter auch der Turm in der französischen Stadt Berck sur Mer, auf dem Martin Köhler von Freitag bis Samstag Gesprächspartner für Funkamateure sein wird.

Zum zweiten Mal ist der Kamener Teammitglied der Funk-Kollegen aus Bad Honnef. Der Kontakt entstand durch die Nähe Bad Honnefs zur Kamener Partnerschaft Unkel, in der der begeisterte Funkamateur Köhler bereits vor 40 Jahren im Rahmen seines Hobbys aktiv war.
Austausch über Ausblick und Technik
Diesmal wird es in den Gesprächen mit Partnern aus der ganzen Welt darum gehen, den Blick vom Leuchtturm auf die französische Kanalküste zu beschreiben – und Expertenwissen über die jeweils verwendete Funktechnik auszutauschen.
„Das macht sehr viel Spaß und auch die Gegend ist wunderschön“, schwärmt Martin Köhler, der bereits einmal als Teammitglied der Bad-Honnefer-Amateurfunker an dem Event teilgenommen hat. „Ich freue mich, dass mich die Funkfreunde wieder mit dabei haben wollen“, betont der stv. Bürgermeister.
Hinterm Zaun aber ausgesprochen weltoffen
Dass es auch wieder zu Funkkontakten mit Kamenern kommen wird wie bei Köhlers Berck-sur-Mer-Premiere, wäre eher ein Zufalls-Ergebnis. Kontakt zu ihm und den anderen Leuchtturm- und Leuchtschiff-Gästen suchen zuhaus gebliebene Funk-Technik-Fans aus der ganzen Welt. Ein Gesprächsthema wird ganz sicher der noch neue Satellit „QO100“ sein, den die Funkamateure neben zwei Kurzwellen-Wegen nutzen werden.

Kontakte, die für sich genommen keinerlei Infektionsgefahr in sich tragen. Ganz losgelöst von der weltweiten Corona-Krise ist die Leuchtturm- und Feuerschiff-Aktion aber dennoch nicht. „Wir werden auch am Strand vor dem Leuchtturm Masken tragen müssen“, erklärt Köhler. Das Gelände rund um den Turm ist eingezäunt, und das wird an vielen anderen Schauplätzen auch so sein. Unter solchen Auflagen ist dann die kommunikative Super-Party mit Teilnehmern aus aller Welt natürlich erlaubt und auf ihre Weise garantiert grenzenlos.