Gefahr durch Gänse auf der A1 Autobahnpolizei Kamen erledigt tierischen Einsatz

Eine Gruppe Gänse sorgte am vergangenen Freitagmorgen für irritierte Blicke bei Autofahrern und eine Meldung bei der Polizei.
Eine Gruppe Gänse sorgte am vergangenen Freitagmorgen für irritierte Blicke bei Autofahrern und eine Meldung bei der Polizei. © picture alliance / dpa
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Gänsen über die Autobahn helfen: Das war der Plan einer Polizeistreife, als Freitagmorgen die Meldung einging, dass eine Gruppe von Gänsen versuchte, die A1 zwischen Hamm/Bergkamen und dem Kamener Kreuz zu überqueren. Im Verkehrshinweis wurde eine Gefahr durchgegeben.

Als die Beamten der Autobahnpolizei Kamen an der mutmaßlichen Gefahrenstelle eintrafen, waren die gefiederten Verkehrshindernisse aber nicht mehr zu sehen. Es sei zu keiner Feststellung gekommen, sagte Polizeisprecherin Nina Kupferschmidt. Die Gänse hatten die Überquerung der Autobahn offenbar ganz ohne polizeiliche Hilfe geschafft.

Wie übel solche Straßenüberquerungen ausgehen können, zeigt ein Fall aus dem März dieses Jahres. Damals war ein Siberian Husky auf die Fahrbahn der A2 bei Hamm-Uentrop gelangt und wurde überfahren.

Die Autobahnpolizisten zeigen immer wieder ein Herz für Tiere. Im Mai 2019 sorgte zum Beispiel eine die A45 überquerende Entenfamilie für plötzliche Bremsmanöver der Autofahrer. Die gefiederte Familie konnte damals durch die Polizei eingefangen werden und wurde in einer Vogelaufzuchtstation untergebracht.

Im April diesen Jahres kam es zu ähnlichen Szenen, als die Polizisten einem ausgebüxten Hund auf der A2 nachjagten und ihn nach einer halben Stunde einfangen konnten. Ein schlimmer Unfall konnte auch in diesem Fall verhindert werden.

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