
Die Feuerwehr Kamen hat am Mittwochnachmittag (14. August) einen Einsatz in Westick absolviert, der exemplarisch zeigt, dass sich die Fähigkeiten der Einsatzkräfte keineswegs nur aufs Löschen beschränken. In einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Hauses an der Händelstraße waren die schrillen Töne eines Heimrauchmelders zu hören. Niemand war zu Hause, eine Nachbarin alarmierte die Feuerwehr.
Die rückte aus und musste zunächst einmal in die verschlossene Wohnung gelangen. Die Feuerwehrleute verfügen über technische Mittel und Fähigkeiten, um Hindernisse wie Türen zu überwinden. Details will Feuerwehrsprecher Markus Große lieber nicht verraten – aus nachvollziehbaren Gründen.
Auf jeden Fall gelang ihnen die Wohnungsöffnung, ohne größeren Schaden anzurichten. Die Tür befand sich nach dem Einsatz noch in einem gebrauchsfähigen Zustand, versicherte Große. In der Wohnung selbst hatten die Feuerwehrleute nicht allzu viel zu tun: Der Rauchmelder hatte wegen eines Defektes ausgelöst.
Deshalb beendete die Feuerwehr den Einsatz nach rund einer Stunde. Die wieder ordnungsgemäß verschlossene Wohnung übergab sie an die Polizei, die die Aufgabe übernahm, die Bewohner zu benachrichtigen. Ausgerückt waren die freiwilligen Feuerwehrleute der Löschgruppen Methler, Wasserkurl und Westick.