
Ein etwas vergesslicher Bewohner eines Mehrfamilienhauses am Goldbach in Kamen hat Glück gehabt, dass in seiner Wohnung ein Rauchmelder installiert ist. Das hat die Feuerwehr auf den Plan gerufen und Schlimmeres verhindert, nachdem Essen auf dem Herd angebrannt war.
Der Rauchmelder löste um kurz nach 14.30 Uhr am Dienstagnachmittag (15.7.) aus. Und schon auf der Anfahrt stellten sich die Feuerwehrleute, wie ihrem Einsatztagebuch zu entnehmen ist, auf den Ernstfall ein, weil sie nicht wussten, ob sich Menschen in der betroffenen Wohnung aufhalten.
Als sie am Goldbach eintrafen, sahen sie leichten Rauch, der aus einem gekippten Fenster im Obergeschoss drang. Also verschafften sich die Einsatzkräfte Zutritt zu der Wohnung und brachten die Person nach draußen in Sicherheit. Dort kümmerte sich der Rettungsdienst um sie. Den Feuerwehrleuten, die schwere Atemschutzgeräte trugen, blieb dann nur noch die Aufgabe, den Herd auszuschalten und die Wohnung gründlich zu lüften.
Angebranntes Essen auf dem Herd sei „ein typischer, aber nicht zu unterschätzender Auslöser für Wohnungsbrände“, schreibt die Feuerwehr in ihrem Einsatzbericht. Erst am vergangenen Freitag (10.7.) musste die Feuerwehr in Methler nachts ausrücken, weil ein Bewohner der Schimmelstraße zwei Pizzen im Ofen vergessen hatte.