Deutschlandlauf, Etappen 6, 7 und 8 „Ein Graus!“ Technik-Panne nervt laufenden Lehrer nach 600 Kilometern

Kai Täuber beim Start am Dümmer. Dort begann eine Endlos-Etappe mit vielen Höhenmetern.
Kai Täuber beim Start am Dümmer. Dort begann eine Endlos-Etappe mit vielen Höhenmetern. © Privat
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Der laufende Lehrer Kai Täuber (44) hat auf dem Weg von Sylt zur Zugspitze ein wichtiges Etappenziel erreicht: seine Wohnung in Dortmund-Wambel. Das ist die einzige Station, in der er einmal im heimischen Bett schlafen darf. Von 1380 Kilometern hat er zu diesem Zeitpunkt acht Etappen bewältigt und etwas mehr als 600 Kilometer abgespult.

Plötzlich gibt es Ärger mit den Akkus

Zuvor legte er die Etappen von Bruchhausen-Vilsen nach Hüde am Dümmersee (66 Kilometer) zurück, auf der es unter anderem an Schienen der Museumseisenbahn Bruchhausen-Vilsen entlang ging. Dann folgte, so Täuber, „ein langes Brett“, ein harter und sehr langer Tag über 86 Kilometer vom Dümmersee über Osnabrück und den Teutoburger Wald bis ins Münsterland. „Mit 700 Höhenmetern, vor den ich sehr viel Respekt habe“, so Täuber beim Start. Am Ende wurden seine Nerven auf eine harte Probe gestellt: Die Ersatz-Akkus des Navigationssystems, die er in Ostbevern tauschen wollte, waren leer – und die Ankunft erfolgte erst weit nach 21 Uhr. Täuber: „Es war ein Graus!“

Einen Tag später dann der Homerun nach Dortmund. „Ziel ist die eigene Haustür!“ Familie und Freunde empfingen ihn am Abend herzlich. Mit den Worten: „Das hätte man auch schneller machen können!“

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