
Dem Hauptzollamt Dortmund ist ein bedeutender Schlag gegen die Drogenkriminalität gelungen. Bei einer Kontrolle hielten die Beamten einen Personentransporter mit polnischem Kennzeichen auf der A2 bei Kamen an und wurden bei der Durchsuchung fündig. Sie fanden Drogen im Wert von über einer Million Euro.
Bei der Kontrolle des Fahrzeugs, das mit zwei Fahrern und sechs weiteren Personen besetzt war, erklärten diese, aus den Niederlanden zu kommen und auf dem Weg nach Polen zu sein. Alle verneinten die Fragen nach Betäubungsmitteln, Waffen oder anderen relevanten Gütern.

Zoll entdeckt Marihuana, Amphetamine und Kokain
Als Fahrer und Mitfahrer ihre Gepäckstücke identifizieren sollten, blieben drei übrig: zwei Taschen und ein Koffer. Nach Angaben des Fahrers waren diese den Fahrern in den Niederlanden als Postpakete übergeben worden. Adressen waren nicht zu finden – dafür aber eine beachtliche Menge an Drogen.
„In den Taschen stellten die Zöllner dann rund 18 Kilo Marihuana, rund ein Kilo Methamphetamin und 10,5 Liter Flüssigamphetamin fest. In dem Koffer befanden sich fast zehn Kilo Kokain“, fasst Andrea Münch, Pressesprecherin des Hauptzollamts Dortmund, den Fund zusammen. „Insgesamt konnten Drogen mit einem Straßenverkaufswert in Höhe von über einer Million Euro sichergestellt werden“, so Münch weiter.
Die Fahrer des Fahrzeugs wurden aufgrund des Verdachts der unerlaubten Einfuhr einer nicht geringen Menge Betäubungsmittel vorläufig festgenommen. Die weiteren Ermittlungen werden vom Zollfahndungsamt Essen durchgeführt.