
Stolperfallen, rutschige Stellen: Das Natursteinpflaster des Alten Markts wird zum Sanierungsfall und soll in absehbarer Zeit erneuert oder ausgebessert werden. „Es gibt dort extreme Belastungen“, verweist Kamens Erster Beigeordneter Dr. Uwe Liedtke auf Schäden vor allem durch Großveranstaltungen.
Etwa wie den Severinsmarkt, bei dem große Fahrgeschäfte platziert werden. „Wir machen uns Gedanken, wie man mit Alten Markt umgeht“, sagte Liedtke auf Anfrage der Politik im jüngsten Planungs- und Stadtentwicklungsausschuss. Ob es schon dieses Jahr eine Sanierung gibt oder erst später, das steht allerdings nicht fest.

Früher war der Alte Markt ein großer Parkplatz
Im Sommer vergangenen Jahres erkundeten Kräfte des Baubetriebshofs bereits den Untergrund, indem sie das Pflaster an zwei Stellen entfernten. Dabei interessierte sie, wo das Pflaster in Beton liegt und wo lediglich Schotter verwendet wurde. Geprüft wurde zudem, welchen Umfang eine Sanierung haben muss bzw. ob sie sich auf Teilbereiche beschränken kann.
Die letzten größere Reparatur ist bereits etwas über zehn Jahre her, als auch das ins Pflaster eingelassene Stadtwappen überarbeitet wurde. Das großformatige Mosaik liegt in der Nähe des Brunnens und zeigt den Schachbalken der Grafen von der Mark und ein Kammrad. Der Platz war nicht immer autofrei. Früher gab es dort einen großen Parkplatz.