Bürgermeisterin nach Brand im Kamener Wohnheim „Kein guter Tag für Kamener Stadtgemeinschaft“

Elke Kappens Gehalt ist von der Einwohnerzahl der Stadt abhängig.
Elke Kappens Gehalt ist von der Einwohnerzahl der Stadt abhängig. © Stefan Milk
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Noch am Montagabend erfuhr Bürgermeisterin Elke Kappen vom Brand im Friedrich-Pröbsting-Haus in Heeren-Werve und dessen tödliche Folgen. „Viele Menschen sind an diesem Dienstag sehr betroffen“, hat sie nicht nur im Rathaus bemerkt, sondern auch bei Gesprächen mit dem Perthes-Werk und einem Besuch bei der Feuerwehr. „Diese Einrichtung ist im Ortsteil fest verwurzelt, da leiden alle Bürger mit. Es ist kein guter Tag für die Stadtgemeinschaft. Wir fühlen mit.“

Vor allem „in der Gemengelage“ sei es „extrem schwierig und bitter“, denkt Elke Kappen nicht nur an die Angehörigen der Opfer, in so einer Einrichtung sei das auch für die Mitarbeiter eine ganz dramatische Situation. „Meine Anteilnahme gilt daher natürlich den Angehörigen, aber auch den Mitarbeitern“, sagt Kappen. Und auch die Feuerwehrleute, die Montagabend im Dienst waren, müssten begleitet werden.

Unkonventionelle Hilfe für die Einrichtung

In dieser besonderen Situation will die Stadt vor allem aber der betroffenen Einrichtung selbst „unkonventionell helfen“, wie Kappen es nennt. „Das ist eine besondere Situation, und wenn irgendetwas benötigt wird, dann werden wir unterstützen.“ Sei es mit Manpower durch den Bauhof oder beim Wiederaufbau oder bei Trauerarbeit.

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