
Der Einsatzort, zu dem die Feuerwehr in der Nacht zu Freitag (12. April) ausrücken musste, dürfte den Feuerwehrleuten erschreckend bekannt vorgekommen sein: Einsteinstraße/Ecke Germaniastraße in Methler. Auf dem Bürgersteig in der Nähe des Eingangs zur Apotheke brannte ein Sperrmüllhaufen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Feuerteufel ihn angezündet hat, muss man als ziemlich hoch betrachten: An dem Gebäudekomplex mit Wohnungen und Geschäften brennt es regelmäßig und meist gehen Abfallbehälter oder Unrat in Flammen auf – zuletzt im März, als ein Müllcontainer in Flammen stand. Zuvor hatten die Anwohner mindestens 15 Brände rund um das Wohnhaus gezählt, das der LEG gehört. Inzwischen hat der Vermieter Überwachungskameras installieren lassen.
Den brennenden Sperrmüll hatten die Feuerwehrleute schnell gelöscht, musste wegen der Rauchentwicklung aber Atemschutzgeräte tragen. Im Einsatz waren die Löschgruppe Westick sowie Kräfte der hauptamtlichen Wache. Angesichts der Umstände machte sich auch die Polizei auf den Weg nach Methler. Die Beamten stellten eine Strafanzeige, wie Polizeipressesprecher Bernd Pentrop auf Nachfrage sagte: „Wir ermitteln in alle Richtungen.“