Amerikanische Faulbrut bei Bienen an der Grenze zu Kamen Der Kreis Unna gibt Entwarnung

Ein Imker hält eine Platte mit Bienenwaben hoch, daran hängen viele Bienen.
Im März 2025 hat das Veterinäramt des Kreises Unna die Amerikanische Faulbrut der Bienen in Bönen festgestellt. Es wurde ein Sperrbezirk eingerichtet. (Symbolbild) © dpa
Lesezeit

Am 23. März 2025 hat der Kreis Unna in einer Mitteilung bekannt gegeben, dass an der Grenze zu Kamen die Amerikanische Faulbrut der Bienen festgestellt wurde. Fast genau zwei Monate später sind die Untersuchungen in der betroffenen Umgebung abgeschlossen. „Das Ergebnis: Es gibt keine weiteren Fälle“, teilt der Kreis mit.

Im Ortsteil Bramey ist nach Bekanntwerden der Amerikanischen Faulbrut ein Sperrbezirk eingerichtet worden: Der bleibt voraussichtlich noch bis zum Ende der 26. Kalenderwoche bestehen, heißt es weiter. Das bedeutet, dass die Aufhebung für spätestens den 29. Juni angepeilt wird. Bis dahin sollen die Ergebnisse der sogenannten Aufhebungsuntersuchung vorliegen.

Ein solcher Sperrbezirk bedeutet, dass weder Bienenvölker noch Material in den Sperrbezirk gebracht werden dürfen – oder aus dem Sperrbezirk heraus. Mit Material sind beispielsweise Waben gemeint. „Eine Karte ist zu finden unter www.kreis-unna.de/amtsblatt in der Tierseuchenbehördlichen Allgemeinverfügung zum Schutz gegen die Amerikanische Faulbrut (AFB) vom 21. März.“

Für den Menschen ist die Amerikanische Faulbrut nicht gefährlich, und der Honig kann sogar bedenkenlos verzehrt werden. Auch für erwachsene Bienen sind die Bakterien nicht schlimm, aber für die Bienenlarven schon. Dadurch wird das Bienenvolk immer kleiner und kann sogar vollständig vernichtet werden.

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen