
Ein Format, das offenbar wetterfest ist: Seit mehreren Wochen ist Hengsens Ortsvorsteher Volker Schütte (SPD) regelmäßig im Dorf unterwegs, will mit den Menschen im Ort ins Gespräch kommen. Beim sogenannten „Kreisel-Talk“ soll es die Gelegenheit geben für ein kurzes Gespräch. Der Ortsvorsteher möchte damit die Wünsche und Anregungen mitbekommen, die die Menschen ansonsten vielleicht gar nicht äußern würden.
Trotz einiger Absagen von „Kreisel-Talkern“ war Schütte am Sonntag wieder am Kreisverkehr, der sich mitten in Hengsen befindet, unterwegs. Mit Regenschirm und Regenjacke machte er sich auf den Weg dorthin. Recht schnell wurde das Wetter besser und die ersten Gesprächspartner waren da, mit dem Fahrrad, zu Fuß, dem Auto oder dem Hund an der Leine – auch Holzwickeder und Opherdicker waren dabei.
Schütte sprach unter anderem über die Verkehrsbelastung auf Hengsens Straßen, ein mögliches Neubaugebiet und auch wieder über die Umleitung des Ruhrtalradweges an der südlichen Grenze von Holzwickede.
Ein Mitglied einer örtlichen Senioren-Radsportgruppe teilte dem Ortsvorsteher seine Meinung zu dem Radweg mit: Die Strecke über Hennen und Rheinen sei gefährlich. Er favorisiere den Weg über die Bahntrasse entlang des Hengser Sees und des Wasserwerks. Bedingt durch den schlechten Zustand des Schotterwegs sehe er aber speziell für die Rennradfahrer hier allerdings ein kleines Problem.
Dann war der Kreiseltalk beendet. Der nächste findet am 26. Juni ab 11 Uhr statt.