
Klassentreffen sind an sich keine Ungewöhnlichkeit. Doch wenn sie ein Dreivierteljahrhundert nach der gemeinsamen Einschulung stattfinden, kann man das als außergewöhnlich bezeichnen. Zu einem solchen Jubiläum haben sich in Holzwickede ehemalige Schülerinnen und Schüler der Dudenrothschule und der Nordschule getroffen.
Hoppy’s Treff war am Dienstagvormittag (18.3.) gut besucht, obwohl die Gaststätte eigentlich geschlossen hatte. Mehr als 20 Senioren ließen es sich bei Kaffee und Bier gut gehen. Während viele in der Gegend geblieben sind, verschlug es andere in die Ferne. „Ich bin von der Nordsee angereist“, erklärte etwa Peter Günther, der die Klassentreffen seit Jahren organisiert.
Zwei Klassen feiern zusammen
Früher fanden die alle fünf Jahre statt, so Günther. Dann seien sie dazu übergegangen, alle drei bis vier Jahre zusammenzukommen. „Während Corona haben wir ein Jahr länger Pause gemacht“, schilderte der Organisator am Dienstag.
Dass immer noch so viele an den Klassentreffen teilnehmen würden, liege daran, dass es eigentlich zwei Klassen sind, die alle paar Jahre zusammenkommen. „Einige sind schon verstorben oder schaffen es gesundheitlich nicht mehr“, so Peter Günther. Immerhin sei die Einschulung schon 75 Jahre her – und der Schulabschluss 67 Jahre.