
Verschluckte Zungen, üble Brüche: Wie wichtig Gesundheit ist, wird einem besonders dann bewusst, wenn etwas Schlimmes passiert. Unter anderem im Sport kommt es immer wieder zu schweren Unfällen, die manchmal ziemlich dramatische Ausmaße annehmen.
Um Sportler und Zuschauer im Ernstfall behandeln zu können, gibt es im Montanhydraulikstadion jetzt einen Defibrillator: Der Erste Beigeordnete der Gemeinde Holzwickede, Bernd Kasischke, übergab das Gerät zum Ende der vergangenen Woche gemeinsam mit Shari Gefrom, einer Vertreterin der Firma Westenergie. Der Defibrillator wird von Westenergie gesponsert und befindet sich im Erdgeschoss des Sportheimes im Montanhydraulik-Stadion.
Gerät erkennt Herzrhythmusstörungen und Kammerflimmern
Die Bedienung des Defibrillators ist recht einfach. Nach dem Einschalten gibt der Defibrillator alle notwendigen Tätigkeiten klar und unmissverständlich vor. Das Gerät überprüft eigenständig die Herzfrequenz und beendet Unregelmäßigkeiten wie Herzrhythmusstörungen und Kammerflimmern durch gezielte Stromstöße. Der Defibrillator ist so konzipiert, dass kein Schaden verursacht werden kann. Ein Elektroschock wird nur abgegeben, wenn tatsächlich ein lebensgefährliches Kammerflimmern vorliegt.