
Durch den sechsstreifigen Ausbau der heutigen Bundesstraße 1 (B1) zur Autobahn 40 (A40) zwischen Dortmund und Unna kommt es immer wieder zu verschiedenen Verkehrseinschränkungen. Bis die Strecke 2026 endgültig fertiggestellt ist, werden noch unzählige Autos und Lkw durch die Baustelle rollen. Dabei wird sich die Verkehrsführung immer wieder verändern. Die nächste weitreichende Veränderung wird von der Deges derzeit vorbereitet. Die Projektmanagementgesellschaft Deges plant und koordiniert den Ausbau der viel befahrenen Strecke. Darüber hinaus verkündet die Deges Neuigkeiten zum geplanten Abriss der Brücke über die Nordstraße in Holzwickede.
B1-Umbau zur A40: Vorbereitende Arbeiten enden im Sommer 2023
„Zurzeit werden auf der Richtungsfahrbahn Unna im Bereich der ehemaligen Esso-Tankstelle und Kurzen Straße für die neuen Lärmschutzwände die Gründungen hergestellt, anschließend werden die vorproduzierten Lärmschutzwandelemente aus Beton eingebaut“, sagt Deges-Sprecherin Simone Döll.
Darüber hinaus laufen auf der Richtungsfahrbahn Unna im Streckenabschnitt Standstreifenertüchtigungen sowie Arbeiten an den Anschlussstellen (AS). Zuletzt musste die AS Dortmund-Sölde in Fahrtrichtung Unna/Kassel zwei Tage lang gesperrt werden. Grund dafür war der Umbau der AS.

Verkehr wird auf die Richtungsfahrbahn Unna verlegt
„Diese bauvorbereitenden Arbeiten werden voraussichtlich im Sommer 2023 beendet sein, ab diesem Zeitpunkt fließt der gesamte Verkehr (beide Fahrtrichtungen) ausschließlich auf der Richtungsfahrbahn Unna“, erklärt Döll weiter. Eine Einschränkung macht die Deges-Sprecherin allerdings: Die Zeitplanung hänge von der Witterung, vom vorgefundenen Baugrund sowie den bestehenden Straßenverhältnissen ab. Schneereiche Tage wie der Donnerstag (19. Januar) mit vielen Unfällen – im gesamten Kreis – sind da nicht förderlich.

Im Zuge des Straßenausbaus werden mehrere Brückenbauwerke ersetzt, darunter befindet sich auch die Brücke über die Nordstraße. Dort seien bereits bestehende Lärmschutzwände in Fahrtrichtung Unna zurück gebaut worden, um sichernde Träger für die Brückenbaugrube und die Böschung einzusetzen. „Die Baugrube wird in Höhe der Bestandsbrücke (Brückenhälfte in Fahrtrichtung Dortmund) ausgehoben werden, nachdem die Brückenhälfte über die Nordstraße abgebrochen wurde“, sagt Simone Döll. Dabei komme es zu einer Wochenendsperrung der Nordstraße in Höhe der Brücke. Geplant ist, die zweiteilige Brücke in zwei Schritten abzubrechen.