
In Ascheberg laufen derzeit umfangreiche Baumaßnahmen an den Straßen Breil und Raiffeisenstraße. Der erste Bauabschnitt – vom Kreisverkehr bis zur Bahnhofszufahrt vom Breil – soll in diesen Tagen fertiggestellt werden, wie die Gemeinde am Freitag (6. September) mitteilt.
Auch an einen weiteren Abschnitt (zwischen Kreisverkehr und Raiffeisenmarkt) könnten die verantwortlichen Mitarbeiter der Technischen Dienste in der Gemeinde Ascheberg „einen Haken machen“, denn auch dieses Teilstück ist inklusive Deckschicht fertig.
Abgeschlossen sind die Arbeiten aber noch nicht: Als Nächstes sollte das Teilstück zwischen Kreisverkehr und Bahnunterführung (an „Wepu“ und der Ausfahrt des Recyclinghofes vorbei) in Angriff genommen werden. Doch daraus wird zunächst nichts, denn bei routinemäßigen Probeausschachtungen seien Leitungen eines Versorgers entdeckt worden, die zunächst verlegt werden müssen.
Start erst im Frühjahr
Nino Minuth, verantwortlicher Mitarbeiter bei den Technischen Diensten der Gemeinde Ascheberg, erklärt: „Diese Leitungen müssen durch den Versorger nicht nur tiefergelegt, sondern auch an andere Stelle verlegt werden. Weil der Versorger für diese Arbeiten eine längere Vorlaufzeit und Arbeitszeit benötigt, können unsere Arbeiten erst im Frühjahr 2025 starten.“
Ein Umstand, der für die Anlieger, die Verwaltung und die ausführenden Baufirmen Verzögerungen bedeutet, der aber, so Minuth, „von der Gemeindeverwaltung nicht beeinflusst werden kann. Denn unser Tiefbau kann die Leitungen nicht selbst verlegen, das muss durch den Versorger passieren.“
Anderer Bereich hat Vorrang
Damit die Gesamtmaßnahme nicht ins Stocken kommt, wird nun der Bereich Raiffeisenstraße bis Eschenbachstraße angegangen. Hier wird die Fahrbahn verbreitert und es werden beidseitig Fahrradschutzstreifen angelegt. Bei diesen Arbeiten soll das mögliche Ausrücken der Feuerwehr nicht behindert werden – die abschließenden Asphaltarbeiten sollen später in drei Bauabschnitten erledigt werden, damit die Feuerwehr jederzeit einsatzbereit ist.

Auch wenn der Bauabschnitt zwischen Kreisel und Bahnunterführung noch nicht in Angriff genommen werden kann – die Verantwortlichen der Gemeinde Ascheberg werden die Zeit nutzen, um mit den Ehrenamtlichen des Recyclinghofes weitere Gespräche zu führen.
Dabei wird es darum gehen, wie der Betrieb des Recyclinghofes während der Bauarbeiten im kommenden Frühjahr sinnvoll weitergeführt und sowohl für die Mitarbeitenden als auch die Bürger möglichst komfortabel gestaltet werden kann.