
Ein 23-jähriger Radfahrer sorgte am Wochenende in Ascheberg für einen Einsatz der Polizei. Wie die Kreispolizei Coesfeld mitteilt, ist der Mann am Samstag (12. April) aufgrund von Alkoholkonsum auf der Sandstraße gestürzt.
Eine Zeugin soll den Vorfall gegen 19.25 Uhr beobachtet und der Polizei gemeldet haben. Bei einer Kontrolle sei den Beamten ein „deutlicher Atemalkoholgeruch“ aufgefallen – genauso wie eine schwankende Körperhaltung, Gleichgewichtsstörungen und glasige und gerötete Augen. Außerdem soll der Mann eine verwaschene Aussprache gehabt haben.
Fahrverbot droht
Einen freiwilligen Atemalkoholtest hat der Ascheberger nach Angaben der Polizei verweigert. Deshalb musste er mit zur Wache nach Lüdinghausen, wo ihm eine Ärztin eine Blutprobe entnahm. Die Polizisten haben ihm die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.
Betrunken Fahrrad zu fahren, kann ernsthafte Konsequenzen haben – nicht nur dann, wenn es tatsächlich zu einem Unfall kommt. In Deutschland gilt eine Promillegrenze von 1,6 Promille für Radfahrer. Ab diesem Wert wird eine Fahrt als strafbar angesehen und kann zu einer Geldstrafe sowie zum Verlust des Führerscheins führen. Zudem ist man ab diesem Alkoholwert verpflichtet, an einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) teilzunehmen.