Motorsägen-Wettbewerb in Herbern Künstler messen sich beim „Krachkunst Cup“

Andreas Stentrup mit einem Baumstamm, auf dem er seine Motorsäge ablegt.
Andreas Stentrup ist schon lange im Carving-Sport aktiv. Jetzt präsentiert er ihn in seiner Heimat in Herbern. © Andreas Stentrup
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In Herbern wird es am letzten Juniwochenende laut. Denn erstmals findet dann der „Krachkunst Cup“ statt. An diesem internationalen Event nehmen 20 der besten Schnitzer aus Deutschland, Dänemark und Ecuador teil. Sie werden auf dem Gelände des MSC Herbern am Südfeld mit ihren Spezial-Motorsägen aus Baumstämmen Skulpturen schaffen. Ein besonderes Highlight wird nach Angaben der Gemeinde das Speed-Carving sein, bei dem die Teilnehmer innerhalb von 45 Minuten eine fertige Figur erstellen müssen. Diese Arbeiten werden von einer Jury bewertet und können anschließend vom Publikum ersteigert werden.

Heimspiel für Initiator

Der „Krachkunst Cup“ öffnet am Samstag und Sonntag (28. und 29. Juni) jeweils von 10 bis 18 Uhr seine Tore. Für Andreas Stentrup, Initiator des Cups, bedeutet diese Veranstaltung ein Heimspiel: „Ich freue mich darauf, unseren Sport endlich mal live in Herbern zu präsentieren.“ Er selbst ist seit zehn Jahren in der Carving-Familie aktiv. Beim Pressetermin gelingt es ihm, innerhalb von neun Minuten aus einem Stück Holz eine 40 Zentimeter hohe Eulenfigur zu schnitzen.

Innerhalb weniger Minuten schnitzt Stentrup aus einem Holzklotze eine Eulenfigur.© Gemeinde Ascheberg

Stentrups gute Kontakte ermöglichen es, den „Krachkunst Cup“ mit vergleichsweise geringem Budget über die Bühne zu bringen, heißt es von der Gemeinde. Unterstützt wird das Event durch lokale Sponsoren sowie den MSC Herbern und Ascheberg Marketing. Der Eintritt liegt bei zwei Euro pro Person und Tag. Neben den Schnitzkünstlern ist ein buntes Rahmenprogramm mit Hüpfburg, Eiswagen und Imbissbude geplant. Die teilnehmenden Künstler können in Herbern auch Punkte für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft sammeln. Der „Krachkunst Cup“ ist Teil der Veranstaltungen zum 50. Jubiläum der Gemeinde Ascheberg. Zuvor gab es bereits das Neujahrskonzert Anfang Januar sowie „Mapping Stories“ im März.

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