Mensa der Profilschule Ascheberg nach Wasserschaden fast trocken Biologe prüft Holz auf Schimmelsporen

Durch den Wasserschaden an der Profilschule in Ascheberg hat sich der Parkettboden stark gewellt und aufgelöst.
Durch den Wasserschaden an der Profilschule in Ascheberg hat sich der Parkettboden stark gewellt und aufgelöst. © Gemeinde Ascheberg (Archiv)
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Die Sanierungsarbeiten an der Mensa der Profilschule Ascheberg gehen nach dem immensen Wasserschaden im Juni dieses Jahres gut voran. Auf Nachfrage zum aktuellen Stand teilt Gemeindesprecher Sascha Klaverkamp mit: „Die Trocknungsgeräte in der Mensa sind bereits abgebaut worden. Die Restfeuchte wird über die normale Raumlüftung abgebaut beziehungsweise weiter reduziert. Die Verwaltung ist im engen Austausch mit den Sachverständigen, die die Trocknung überwachen. Erst wenn die Freimessung der Sachverständigen vorliegt, kann mit den Arbeiten zur Wiederherstellung der Mensa begonnen werden.“

Jede Ausschreibung und alle Bauaufträge müssen demnach von den Sachverständigen der Versicherung geprüft und freigegeben werden, was viel Zeit in Anspruch nehme. Parallel werde geprüft, ob es sinnvoll ist, die bestehende Heizungsanlage der Mensa mit der Energieversorgung des Profilschulcampus zu koppeln. „Ziel ist es, möglichst schnell nach Freigabe mit den Arbeiten zu starten. Ein genaues Zeitfenster und ein Kostenüberblick kann aktuell noch nicht genannt werden. Sämtliche Kosten der Maßnahmen an der Mensa werden von der Versicherung übernommen.“

Alle Wände der Mensa mussten bis auf 80 Zentimeter Höhe aufgerissen werden, damit das Holzständerwerk abtrocknen kann.
Alle Wände der Mensa mussten bis auf 80 Zentimeter Höhe aufgerissen werden, damit das Holzständerwerk abtrocknen kann.© Gemeinde Ascheberg (Archiv)

Biologe involviert

Ein Biologe beurteile als Sachverständiger der Versicherung die vorhandene Holzkonstruktion der Mensa während und nach der Trocknung. Denn es könnte durchaus sein, dass Hölzer ausgetauscht werden müssen. „Außerdem prüft der Biologe, ob sich durch die Feuchtigkeit irgendwo Schimmelsporen gebildet haben und vor der Wiederherstellung durch gezielte Maßnahmen entfernt werden müssen. Da die Mensa aus einer Holzrahmenkonstruktion besteht, ist es enorm wichtig, hier nach dem immensen Wasserschaden einen Biologen zu involvieren“, so Klaverkamp weiter.

Im Juni hatte ein technischer Defekt den Wasserschaden ausgelöst. Als er bemerkt wurde, waren bereits etwa 100.000 Liter Wasser in die Mensa geflossen. In einer provisorischen Mensa in der Sporthalle werden die Schülerinnen und Schüler bis auf Weiteres mit Essen versorgt.

Ein Hinweisschild auf dem Gelände der Profilschule Ascheberg
In der Sporthalle wird eine provisorische Mensa eingerichtet, um die Schüler weiterhin mit Mahlzeiten zu versorgen.© Wilco Ruhland (Archiv)
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