SEK-Einsatz in Haltern Festnahme nach tödlicher Schießerei in den Niederlanden

Auf dem Foto ist ein Mann zu sehen, der vom SEK festgenommen wird.
Ein Sondereinsatzkommando der Polizei hat am Freitag einen Mann in Haltern festgenommen. Er soll in die Niederlande ausgeliefert werden. © Ralf Deinl
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Ein Sondereinsatzkommando der Polizei hat am Freitag (14.7.) in Haltern einen 28-jährigen Mann festgenommen. Der Festgenommene soll am 10. Juli dieses Jahres an einer Schießerei mit Todesfolge in den Niederlanden beteiligt gewesen sein.

Der Zugriff erfolgte am Vormittag an der Tiberiusstraße. Man führe kein eigenes Ermittlungsverfahren, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Hamm auf Anfrage mit. Nach der Schießerei im Nachbarland habe es ein Auslieferungsersuchen der Niederlande gegeben. Der Festgenommene wird nun den niederländischen Behörden übergeben.

Seinen Wohnsitz hat der Mann laut Generalstaatsanwaltschaft nicht in Haltern. Er sei kurzfristig in die Seestadt gekommen. Was er hier wollte, ist unklar.

Viele Einsatzkräfte vor Ort

Neben Polizei war die Feuerwehr mit Einsatz- und Rettungswagen sowie ein Notarzt vor Ort.

Die vielen Einsatzfahrzeuge waren einer Halternerin aufgefallen, die während des Einsatzes unweit der Tiberiusstraße gearbeitet hat. „Sonst habe ich nicht viel gesehen, eine Hecke war davor“, sagt sie. „Es war ganz unspektakulär.“ Sie berichtet, dass es nicht mal eine Stunde gedauert hat, bis die vielen Einsatzkräfte wieder abgezogen sind.

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