Polizei Zwei Wildunfälle an einem Tag: Fröndenberger erlebt Albtraum

Ein Reh überquert bei Dämmerung eine Straße vor einem herannahenden Auto.
Die Polizei hat 2023 relativ viele Wildunfälle in Fröndenberg registriert – im Kreis Unna gab es nur in Werne und Selm mehr (Symbolbild). © picture alliance/dpa
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Ein kurioser Sachverhalt hat die Kreispolizeibehörde Unna in Fröndenberg beschäftigt. An fast der gleichen Stelle hatte ein Autofahrer zwei Wildunfälle an einem Tag – und nicht nur das: Aufgenommen hat die beiden Verkehrsunfälle ein und derselbe Polizeibeamte, der sowohl beim ersten als auch beim zweiten Wildunfall jeweils Nachtdienst hatte.

Die Unfälle ereigneten sich bereits am 23. Oktober. Der erste Wildunfall auf der Von-Steinen-Straße kurz vor dem Ortseingang Frömern ereignete sich gegen 0.30 Uhr, als ihm ein Reh vor den Wagen lief. Der zweite Wildunfall folgte abends gegen 21.45 Uhr in entgegengesetzter Richtung an nahezu gleicher Örtlichkeit. Auch hier kollidierte der Autofahrer mit einem Reh.

Beide Tiere kamen ums Leben

Weil zu der Zeit der Polizeibeamte, der bereits beim ersten Wildunfall im Rahmen der Nachtschicht an der Einsatzstelle war, schon wieder Nachtdienst hatte, kam es beim zweiten Wildunfall zu einem Wiedersehen, auf das der Autofahrer vermutlich gerne verzichtet hätte.

Bei den beiden Zusammenstößen kamen die Tiere ums Leben. Die Polizei verständigte jeweils zuständige Jagdausübungsberechtigte, die sich um die toten Rehe kümmerten. Durch die zwei Verkehrsunfälle wurde das Fahrzeug des Mannes beschädigt.

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