Schulen in Fröndenberg Zu Fuß statt mit dem Auto: Ehrenamtliche sollen Kinder zur Schule bringen

Bei der Sonnenbergschule in Fröndenberg gibt es eine so genannte Kiss & Go Zone, in der Eltern ihre Kinder absetzen können. Die CDU setzt sich dafür ein, dass mehr Schüler zu Fuß in die Bildungseinrichtungen kommen.
Bei der Sonnenbergschule in Fröndenberg gibt es eine so genannte Kiss & Go Zone, in der Eltern ihre Kinder absetzen können. Die CDU setzt sich dafür ein, dass mehr Schüler zu Fuß in die Bildungseinrichtungen kommen. © Marcel Drawe
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Gerade am Schulkomplex der Gesamtschule und der Overbergschule entsteht zu manchen Tageszeiten ein Stau. Dann nämlich, wenn Eltern ihre Kinder zur Schule bringen. Meist fahren Mama oder Papa direkt vor die Haustür, damit Tochter oder Sohn nicht so weit laufen müssen. Die Folge: Staus und eine unübersichtliche Verkehrssituation.

Um dem entgegenzuwirken, beantragt die CDU-Fraktion die Einrichtung von „Walking-Bussen“ zu Grundschulen. Bei „Walking-Bussen“ übernehmen Verkehrslotsen, wie etwa Eltern oder andere ehrenamtlich Engagierte, die Begleitung der Schüler von ausgewiesenen Haltestellen bis zur Schule.

Positiv für Gesundheit und Konzentration

„Wir wollen damit die Bewegung von Kindern fördern. Zudem wirkt es sich auch positiv auf das Klima aus, wenn weniger Autos zur Schule fahren“, erklärt Ruth Schneider, Ratsmitglied und Vorsitzende des Schulausschusses.

In dem Antrag heißt es weiterhin, dass sich ein „gemeinsamer Schulweg per Fuß positiv auf die Gesundheit der Schüler auswirkt. Gespräche auf dem Schulweg fördern die Kommunikation.“ Bewegung vor dem Unterricht wäre vorteilhaft für die Konzentration. Ein weiterer Nebeneffekt: Die Schüler lernen in der Gruppe den Schulweg besser kennen und können diesen perspektivisch auch sicher allein gehen.

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