Das Thema Abfall treibt die Fröndenberger um. Die Kostenfrage für die Wertmarkennutzer steht im Raum – und auch die, warum zuletzt nicht auch die Jahresmarkeninhaber von der Stadt Fröndenberg Post im Briefkasten hatten, um über eine auch für sie mögliche Umstellung zum Januar 2025 zu informieren. Dazu äußert sich Leser Dr. Gerhard Rosenthal:
„Bisher wurde die Mülltonne mit einer Jahresmarke vierzehntägig geleert. Eine andere zeitliche Regelung gab es nicht. Woher soll ein/e Bürger/in wissen, was nun möglich ist. Schließlich können die Kosten halbiert werden bei Einschränkung oder wie in vielen Fällen, wo die kleinste Tonnengröße bei vierzehntägiger Leerung nur halb voll war.
Wie ist es möglich, dass die Stadt die Ungleichbehandlung zulassen kann, die Bevölkerung nur nach einem Hinweis und nach Anfrage über die Presse zu informieren, welche Optionen es künftig für Jahresmarkenbesitzer geben soll – nach dem Motto ‚HA gelesen, dabei gewesen‘.
Das ist umso erstaunlicher, nachdem die Stadt zuvor erklärte, es würden ‚die Haushalte‘ angeschrieben. Wenn Jahresmarkeninhaber nun ein solches Schreiben erwarten, keins kommt und das Thema im Laufe der Zeit wieder vergessen wird, dann ändert sich natürlich nichts.“
Hat man es schlicht vergessen?
Weiter schreibt Gerhard Rosenthal: „Die Wahlfreiheit im Bezug auf die Tonnengröße und das Leerungsintervall haben aber auch sie, und dann auf Nachfrage darauf zu verweisen, dass man sich ja im Rathaus melden könne, legt zwei Möglichkeiten nahe: Entweder hat man schlicht vergessen, darauf hinzuweisen, oder man wollte nicht zu viel Arbeit zum Stichtag haben. In jedem Fall wäre eine kleine Entschuldigung angemessen.
Ich gehe aber davon aus, dass aus verwaltungstechnischer Rechtslage die gesamte Kundschaft der Stadt Fröndenberg bezüglich ihrer Möglichkeiten der Hausmüllentsorgung schriftlich in Kenntnis gesetzt wird. Es macht uns traurig, zu sehen, dass trotz beratendem Ausschuss übersehen wird, die gesamte Bevölkerung zu informieren.“
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