
Erneut gibt es Unwetterwarnungen für den Kreis Unna. Nachdem es am Donnerstagnachmittag meist ruhig blieb, drohen nun am Freitag (20. Mai) schwere Gewitter, selbst Tornados hält der Deutsche Wetterdienst für möglich. Die Fröndenberger Feuerwehr ist vorbereitet und wird mit jeweils sechs Mann an vier verschiedenen Orten in Fröndenberg in Bereitschaft sein.
„Auf diese Weise muss nicht bei jedem Einsatz die ganze Löschgruppe eingreifen“, erklärt Andreas Bartsch, der stellvertretende Leiter der Feuerwehr in Fröndenberg. Die kleinen Trupps sind in der Lage, die üblichen Sturmeinsätze wie das Auspumpen von Kellern oder die Wiederherstellung eines Wasserablaufs an Straßen durchzuführen.
„Bei Bedarf können wir aber jederzeit Kräfte heranziehen“, sagte Bartsch am Donnerstagnachmittag. Die Taktik ist bewährt und hat einen guten Grund: „Wir haben ja auch noch eine große Unwetterwarnung am Freitag. Dafür müssen wir Kräfte schonen.“ Im Fokus der Feuerwehr stehen die Stadtteile Ostbüren, Neimen und Dellwig, das Gebiet um den Rammbach und die Ortsmitte.
„Die Hauseigentümer vor Ort wissen auch Bescheid und bereiten sich vor“, so Bartsch. Er rät, wertvolle Gegenstände aus dem Keller in obere Stockwerke zu bringen. „Man sollte auch mal ums Haus gehen und alle Wasserabläufe kontrollieren. Diese sollten bei entsprechender Verschmutzung gereinigt werden, um einen vernünftigen Ablauf zu gewährleisten.