Trauer um Tolga Mendener spenden für die Familie des getöteten 14-Jährigen

Daniel Büttinghaus hat eine Spendenaktion für die Familie des getöteten 14-jährigen Tolga ins Leben gerufen.
Daniel Büttinghaus hat eine Spendenaktion für die Familie des getöteten 14-jährigen Tolga ins Leben gerufen. © Mathias Gaumann
Lesezeit

Nach dem gewaltsamen Tod des 14-jährigen Tolga sind viele Menschen aus Menden tief erschüttert. Besonders große Anteilnahme erfährt derzeit eine Spendenaktion, die der Mendener Daniel Büttinghaus ins Leben gerufen hat, um Tolgas Familie zu unterstützen.

Tolga war in der Nacht von Freitag auf Samstag (9./10.5.) nahe dem Spielplatz „Unterwasserwelt“ am Papenbusch Opfer einer tödlichen Messerattacke geworden. Ein 17-jähriger Tatverdächtiger sitzt in Untersuchungshaft.

In einem öffentlichen Spendenaufruf schildert Initiator Daniel Büttinghaus, dass die Familie sich eine Erdbestattung für Tolga wünscht. „Mit eurer Spende können wir ihnen finanzielle Unterstützung bieten – für die Beerdigung und um zumindest einen Teil der Last zu lindern, die dieser unvorstellbare Verlust mit sich bringt“, schreibt er.

Das Ziel von 6.000 Euro wurde bereits erreicht – mehr als 320 Spendenzusagen sind eingegangen. Weitere Spenden sind derzeit nicht mehr möglich.

Anteilnahme ist groß

Das Schicksal des Jungen geht vielen Menschen in Menden nah. Während in der Stadt ein Krisenstab eingerichtet wurde, riefen die Behörden bewusst zu Besonnenheit auf. Eine zentrale Trauerfeier wird es vorerst nicht geben, zu groß seien die Spannungen unter Jugendlichen im Umfeld des Falls. Die Schulen bieten psychologische Unterstützung und Gesprächsangebote an, die Kommune plant, einen Gedenkbaum zum Andenken an die Tat zu pflanzen.

Mehr zum Thema:

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen