
Eigentlich ist der Rammbach zwischen den Fröndenberger Ortsteilen Bausenhagen und Hohenheide ein kleines, aber feines Gewässer. In den Tagen des Hochwassers im vergangenen Juli schwoll der Bach jedoch zum Fluss an. Dazu kam, dass sich Treibgut, abgerissene Ärzte und Buschwerk vor dem Durchlass unter der Landstraße festsetzen. Die Folge: Es staute sich und einzelne Häuser wurden unter Wasser gesetzt.
Damit dies künftig nicht mehr passiert, hat die Stadt nun vorgesorgt. Wie Markus Törnig vom Tiefbauamt nun mitteilte, wurden einige Straßendurchlässe erneuert.
Bei einem Durchlass handelt es sich um eine Stelle, die ein Durchgehen durch etwas Hinderndes ermöglicht – etwa einen Durchgang, der durch eine Mauer, oder einen Bahndamm, hindurchführt. Durchlässe werden gebaut, um kleineren Bächen das Passieren eines Dammes zu ermöglichen. Aber auch, um zu verhindern, dass sich das bei Niederschlägen anfallende Wasser auf einer Dammseite anstaut und dadurch eventuell den Verkehrsweg unterspülen kann.
Saniert wurden:
- Straßendurchlass im Kirchweg (Rammbach)
- Straßendurchlass am Neimener Weg (Neimener Bach)
- Straßendurchlass in der Kuhstraße (Strickherdicker Bach)
- Straßendurchlass in der Straße Hellkammer (namenloser Vorfluter zum Rammbach)
Insgesamt investierte die Stadt im vergangenen Jahr für Verkehrssicherungs- und Straßensanierungsmaßnahmen knapp 1,6 Millionen Euro. Die Kosten für die Beseitigung der Hochwasserschäden nehmen dabei mehrere hunderttausend Euro ein.
Auch in diesem Jahr plant die Verwaltung noch weitere Instandsetzungen infolge der Starkregenereignisse aus dem Juli.