
Die Stadt Fröndeberg plant für dieses Jahr eine Reihe von Baumaßnahmen. Bezahlen muss sie die längst nicht in allen Fällen aus der eigenen Kasse. Wo das Land allerdings Zuschüsse zur Verfügung stellt, sollen die Projekte erst dann umgesetzt werden, sobald ein Förderbescheid vorliegt.
Dem Bau- und Verkehrsausschuss liegt für seine nächste Sitzung am Dienstag (7.2.), 17 Uhr, im Sitzungssaal des Stiftsgebäudes, folgende Projektliste zur Kenntnisnahme vor.
Winschotener Straße und Im Stift
Die geschätzten Kosten der Sanierung belaufen sich auf ca. 1.350.000 Euro, bei einer Förderquote von 70 Prozent wird mit einer Gesamtförderung von ca. 945.000 Euro gerechnet.
Wickeder Straße
Geplant ist, rund 200 Meter Straße auf einer Breite von ca. 5,50 Meter zu sanieren. In einem ersten Bauabschnitt soll zunächst ein unmittelbar an die Gemeinde Wickede grenzender Bereich saniert werden.
Die Ausschreibung und ingenieurmäßige Begleitung erfolgt laut Tiefbauamt als angehängte Maßnahme an ein Straßenbauprojekt der Wickeder Tiefbauabteilung. Zur Finanzierung stehen Mittel in Höhe von 120.000 Euro zur Verfügung.

Ruhrstraße
Die Fahrbahndecke der Ruhrstraße soll auf einer Gesamtfläche von ca. 1100 Quadratmetern zwischen der Bahnhofstraße und der Mendener Straße saniert werden. Der östliche Gehweg ist bis zur Zufahrt zum öffentlichen Parkplatz am „Neuen Hotel am Park“ freigegeben. Ab dort werde im Zuge der Maßnahme für Radfahrer ein sicherer Weg auf der Straße markiert. Geschätzte Baukosten: ca. 60.000 Euro.
Bruayplatz und Unionstraße
Das unebene Pflaster in diesem Abschnitt soll aufgenommen und der Unterbau höhen- und fluchtgerecht reguliert werden. Anschließend werde zur „nachhaltigen Sanierung“ die Kreuzung in Asphaltbauweise wiederhergestellt.
Gleichzeitig soll der westliche Gehweg erneuert und auf Wunsch der Feuerwehr zur Straße hin mit überfahrbaren Rundborden ausgestattet werden. Kosten: ca. 50.000 Euro.

Marktplatz
Die Fugen des im Zuge des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) verlegten Pflasters auf dem Markt sind laut Stadtverwaltung „durch das maschinelle Reinigen sowie durch wasserbedingte Erosion teils tief ausgewaschen“. Daher soll der Bereich durch das Einbringen von gebundenem Fugenmaterial dauerhaft stabilisiert werden. Kosten: ca. 80.000 Euro.
Bushaltestellen
Voraussetzung zur Realisierung des barrierefreien Umbaus von 13 Haltestellen ist ein positiver Förderbescheid von Nahverkehr Westfalen Lippe. Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf ca. 335.000 Euro, bei einer Förderquote von 90 Prozent wird mit einer Gesamtförderung von ca. 300.000 Euro gerechnet.

Straßenbeleuchtung
Rund 145 Straßenleuchten sollen im laufenden Jahr auf LED umgerüstet werden. Die Umrüstung der Straßenlaternen ist damit abgeschlossen. Kosten: ca. 50.000 Euro.
Ruhrtalradweg
Der Ruhrtalradweg in Altendorf hat eine wassergebundene Oberfläche, die nach fast 20 Jahren nicht mehr in Ordnung sei und von Menschen mit Beeinträchtigung nur schwer genutzt werden kann. Sie soll gegen Asphalt ausgetauscht werden. Ein Förderantrag bei der Bezirksregierung Arnsberg ist bereits gestellt. Bei geschätzten Baukosten von 300.000 Euro und einer Förderquote von 95 Prozent beträgt die Gegenfinanzierung 285.000 Euro.