Intensive Polizei-Kontrollen Über 100 Verstöße am „Car-Freitag“ in Menden und Iserlohn

Car-Freitag, Polizei, Tempo-Limit
Die Polizei hat am "Car-Freitag" auch im Märkischen Kreis Autofahrer kontrolliert. © Die Polizei hat am "Car-Freitag" für die Einhaltung der Geschwindigkeit sensibilisiert.
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„Rot für Raser und Poser“: Der Verkehrsdienst der Polizei des Märkischen Kreises hat am Dienstag (11. April) einen vollen Erfolg seiner Feiertagskampagne „Car-Freitag“ vermeldet. Neben mehr als 100 Überschreitungen des Tempo-Limits in Menden und Iserlohn entzog die Polizei für einige technisch manipulierte Fahrzeuge auch die Betriebserlaubnis.

Allein in Menden stellten die Beamten nach eigenen Angaben bei vier Fahrzeugen technisch so erhebliche Veränderungen fest, dass sie zur vorübergehenden Stilllegung führten. Bei einem dieser Fahrzeuge war durch „Tuning“-Maßnahmen die Lautstärke um fast zehn Dezibel höher als erlaubt – das entspricht in der Wahrnehmung etwa einer Verdopplung der Lautstärke.

Zudem stellte die Polizei bei der von Karfreitag-Nachmittag bis -Mitternacht (7. April) laufenden Kontrolle bei zwei Autofahrern fest, dass sie Drogen genommen hatten.

Insgesamt 102 Fahrer waren bei der Kontrolle zu schnell unterwegs, hieß es in der Polizei-Mitteilung weiter. 17 von ihnen erwarte nun ein Bußgeld. Spitzenreiter der Tempoüberschreitungen war ein Iserlohner Duo: Ein Mann fuhr 96 Kilometer pro Stunde, eine Frau 86 km/h in 50er-Zonen. Neben dem Ordnungswidrigkeitenverfahren erwarten die zwei Temposünder nun auch ein Fahrverbot.

Dieser aufklärende Einsatz zeigt für die Polizei im Märkischen Kreis, dass ihre Präsenz auch an vermeintlich „stillen Feiertagen“ erforderlich ist.

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