Autobahnausbau Planung unter Protest: Zukunft des Projekts 46sieben nimmt Form an

Mitglieder des Dialogforums sammelten erste Ideen für mögliche Trassenkorridore für das Projekt 46sieben.
Mitglieder des Dialogforums sammelten erste Ideen für mögliche Trassenkorridore für das Projekt 46sieben. © Susanne Schlenga
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Projekt 46sieben – hinter diesem Namen verbirgt sich der geplante Bau einer Straßenverbindung zwischen der Anschlussstelle Hemer und der A445 bei Arnsberg-Neheim. Von dem geplanten Bau wäre auch Fröndenberg direkt betroffen. Nun wurden in einer Planungswerkstatt in Menden erste Ideen für das Kombi-Projekt aus vierspuriger A46 und und dreispuriger B7 gesammelt.

Das Dialogforum von 46sieben besteht aus Bürgern, Verbänden, Initiativen und Vertretern von Städten und Gemeinden, die über mögliche Verlaufskorridore des Projektes beraten. „Wir haben wertvolle Hinweise und Vorschläge aus dem Beteiligungsforum erhalten“, sagte Christoph Kindel, Projektleiter bei Straßen.NRW.

Ziel der Planungswerkstatt war es auch, Verständnis für die „Raumwiderstände“ zu schärfen. Mensch, Natur und Umwelt müssen berücksichtigt werden. Teile des Forums sprachen sich vor dem Hintergrund des Klimawandels grundsätzlich gegen die Verbindung aus.

Projekt kann immer noch scheitern

„Der Raum, den wir untersuchen, ist hochkomplex. Am Beginn wissen wir noch nicht, ob es am Ende für 46sieben auch einen tragfähigen Planungskorridor gibt“, sagte Christoph Kindel auch mit Blick auf Demonstranten vor dem Tagungssaal, die einen sofortigen Stopp jeglicher Planung forderten.

Die Darstellung der gesammelten Ideen aus der Planungswerkstatt sollen dem Dialogforum Ende April vorgestellt werden.

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