Ein junger Mann aus Wickede (Ruhr) ist am Dienstag (5.9.) auf der B7 in Menden in Höhe der Haltestelle Sellhausen verunglückt. Wie die Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis am frühen Vormittag mitteilte, alarmierten Zeugen die Rettungskräfte um 5.57 Uhr.
Laut ihren Angaben ist der 20-Jährige deutlich zu schnell auf seiner Suzuki in Richtung Menden unterwegs gewesen und habe einen sogenannten „Wheelie“ gefahren.
Als „Wheelie“ wird bei mehrachsigen Fahrzeugen das Fahren auf der Hinterachse bezeichnet, sodass sich das Motorrad quasi aufrecht auf der Fahrbahn fortbewegt. Kurz nach diesem Manöver soll der Biker die Kontrolle verloren haben und in ein Bushaltestellen-Häuschen gefahren sein.
Hierbei zog sich der Wickeder offenbar lebensgefährliche Verletzungen zu. Eine Rettungshubschrauberbesatzung flog ihn in eine Unfallklinik in der Dortmunder Nordstadt. Polizeibeamte sperrten die B7 zwischen Zedernweg und Friedrichstraße bis kurz vor halb zehn.
Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam der Kreispolizei aus dem Hochsauerlandkreis unterstützte die hiesigen Beamten bei der Spurensuche und -sicherung. Das Motorrad wurde sichergestellt.
Die Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis teilte am Mittwochmorgen (6. September) auf Nachfrage mit, dass der Motorradfahrer inzwischen außer Lebensgefahr ist und sich auf der Intensivstation der Klinik befindet.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 5. September 2023.