Mann (20) mit vermeintlicher Schusswaffe bei Schützenfest Polizei in Menden ruft Verstärkung

Ein fahrendes Polizei-Auto in der Nacht
Die Polizei fahndete in Menden nach einem Mann, der mit einer vermeintlichen Schusswaffe auf einem Schützenfest gesehen wurde. © dpa
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Gegen 1 Uhr am Samstag (24.5.) meldeten Schützenfest-Besucher in Menden der Polizei einen Mann mit einer vermeintlichen Schusswaffe im Hosenbund. „Der Unbekannte habe die Waffe auf dem Fest durchgeladen, sie immer wieder hervorgeholt und sei dann von einem Fahrzeug abgeholt worden“, teilte die Polizei am Montag (26.5.) mit.

Die Beamten lösten daraufhin eine Fahndung aus und entdeckten den gesuchten Pkw an der Gartenstraße. Der Tatverdächtige und die Fahrerin saßen noch im Auto. „Statt, wie gefordert, auszusteigen, zückte der Mann sein Handy und filmte die Polizeibeamten“, heißt es in der Mitteilung. Die Beamten öffneten schließlich die Tür und nahmen dem Mann die Pistole ab, die sich später als Spielzeugwaffe herausstellte.

Der 20-Jährige weigerte sich weiterhin, auszusteigen. Die Polizei zog deshalb weitere Kräfte hinzu. „Er wehrte sich gegen seine Durchsuchung. Drei Polizeibeamte und der 20-Jährige erlitten leichte Verletzungen“, so die Polizei.

Weitere gefährliche Gegenstände wurden allerdings nicht gefunden. Die Polizei beschlagnahmte die Spielzeugwaffe und das Handy und nahm den 20-Jährigen zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam. Er bekam Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

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