
In der Nacht zum Freitag (30. Juni) sind sieben Pferde in Menden von ihrer Koppel entschwunden, weil die Zäune durchtrennt worden waren. Die Polizei wurde am Freitagmorgen gerufen, wie die Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis am Montag berichtet. „Dabei entdeckten die Polizeibeamten den Einbruch auf dem benachbarten Firmengelände“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Diebe haben demnach offenbar Tore geöffnet, mehrere Weidezäune durchtrennt sowie den Zaun um ein Gelände der Stadtwerke zerstört. „Von dort gelangten sie auf das Firmengelände.“ Die Diebe rollten dort diverse Kabeltrommeln ab und verluden sie anschließend in ein Fahrzeug.
Laut Polizei handelt es sich um etwa 3,5 bis 4 Tonnen Kupfer. Die Polizei sicherte vor Ort Spuren. Sie berichtet außerdem von einem weiteren Einbruch aus dieser Kategorie: An der Carl-Benz-Straße gelangten die Täter laut Polizei über ein ungenutztes Gelände auf die Lagerfläche einer weiteren Firma und leerten dort Container, in denen Kupferrohre lagen. Auch dort sicherte die Polizei Spuren.
Insgesamt haben die Kupferdiebe schwere Beute gemacht: Insgesamt wurden laut Polizei 14 bis 15 Tonnen gestohlen.
Weiterer Diebstahl in Menden
Die Polizei vermeldet außerdem einen weiteren Diebstahl, der sich vor dem Wochenende ereignet hat: „Aus einem Garten an der Landwehr wurde am Donnerstag zwischen 12 und 20.15 Uhr ein Mähroboter gestohlen. Es handelt sich einen orangefarbenen Worx.“
Übrigens: Den Pferden ist nichts passiert, wie ein Pressesprecher der Polizei auf Anfrage der Redaktion erklärt. Als die Beamten am Freitagmorgen eintrafen, seien vier Tiere bereits wieder eingefangen worden. Die drei übrigen folgten wenig später.