Fröndenberg soll das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ bekommen. Eine entsprechende Initiative hat die örtliche SPD-Fraktion mit einem Antrag an den Rat auf den Weg gebracht. Mit dieser Maßnahme sollen junge Menschen in der Ruhrstadt besser gefördert, beteiligt und geschützt werden.
Nophut: „Rechte von Kindern und Jugendlichen stärken“
SPD-Stadtverbandsvorsitzender Michael Nophut erläutert im dieser Redaktion vorliegenden Antrag: „Mit der Vereinbarungsunterzeichnung würde die Stadt Fröndenberg sich auf den Weg machen, die Rechte von Kindern und Jugendlichen weiter zu stärken.“ Zudem eröffne das Konzept „Kinderfreundliche Kommune“ neue Möglichkeiten, verwaltungsinterne Strukturen nachhaltig kinder- und jugendfreundlicher zu gestalten.
„Kinderfreundliche Kommune“ läuft vier Jahre
Das Programm „Kinderfreundliche Kommune“ läuft vier Jahre und kann anschließend verlängert werden. Im ersten Jahr wird durch eine Bestandsaufnahme und durch Beteiligung von Kindern und Jugendlichen der Aktionsplan vorbereitet. Im Falle der Bestätigung durch den Rat prüft der Verein „Kinderfreundliche Kommune“, der von UNICEF und dem Deutschen Kinderhilfswerk getragen wird, den Plan und vergibt das Siegel für die folgenden drei Jahre. Das Konzept „Kinderfreundliche Kommune“ basiert auf internationalen Erfahrungen der Child Friendly Cities Initiative.