
Der Planungswettbewerb für den Parkplatz am Ende der Karl-Wildschütz-Straße wird in zwei Schritten vonstatten gehen: Zunächst sorgt ein Fachbüro für eine ordentliche Ausschreibung des Wettbewerbs. Danach reichen Architekten und Landschaftsplaner ihre Ideen für die Fläche ein. Das organisierende Fachbüro will die Verwaltung über Preisanfragen bei der Architektenkammer auswählen. Ein wichtiges Kriterium wäre damit ein möglichst niedriger Preis; aber auch einschlägige Erfahrung soll vorhanden sein.
„Inhaltlich passiert da noch gar nichts“
Hieran stieß sich im Finanzausschuss am Mittwoch (15.02) CDU-Fraktionschef Gerd Greczka. Die Politik müsse bei dieser Auswahl mitbestimmen. „Wir müssen dem Büro vertrauen können“, meinte Greczka. Bauamtsleiter Tim Stein und Monika Schröer (Grüne) verwiesen darauf, dass es im ersten Schritt um das formal richtige Verfahren gehe. „Inhaltlich passiert da noch gar nichts“, so Schröer.
Die inhaltlichen Kriterien für den Wettbewerb werde die Politik davon unabhängig festlegen. Greczka blieb bei seinem Standpunkt: „Sie haben mich nicht verstanden.“ Gemeinsam mit Rudi Hölmer (CDU) und dem Ausschussvorsitzenden Martin Schoppmann stimmte Greczka gegen die vorgeschlagene Preisanfrage, die Mehrheit des Ausschusses aber dafür. Kriterien für den Planungswettbewerb sind unterdessen weiterhin nicht – zumindest nicht öffentlich – festgelegt worden.