Kinderbetreuung in Fröndenberg Im Gegensatz zu Schulen: Geflüchtete bringen keine Kinder an Kitas unter

In Fröndenberger Kitas sind bisher noch keine Kinder von Geflüchteten angemeldet worden. (Symbolbild)
In Fröndenberger Kitas sind bisher noch keine Kinder von Geflüchteten angemeldet worden. (Symbolbild) © picture alliance/dpa
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Etwas mehr als 150 Geflüchtete aus der Ukraine sind bereits in Fröndenberg angekommen. Diese Zahl nannte Ordnungsamtsleiter Christoph Börger bei der letzten Ratssitzung. In den kommenden Wochen erwarten er und sein Team weitere Menschen, die aus den Kriegsgebieten die Ruhrstadt erreichen werden.

Unter den Geflüchteten sind viele Mütter mit ihren Kindern. In den Schulen wurden schon einige von ihnen angemeldet. Kurz nach Ostern lag die Zahl bei etwa 20 jungen Menschen. In den Kitas dagegen wurden bisher noch keine Kinder von Geflüchteten untergebracht, wie der Kreis Unna nun auf Anfrage mitteilte.

Über die Gründe, warum ukrainische Frauen ihre Kinder nicht in Kitas geben, machte der Kreis keine Angabe. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass viele Ukrainerinnen und Ukrainer davon ausgehen, nach einiger Zeit wieder in ihre Heimat zurückzukehren. Daher verzichten sie möglicherweise darauf, ihren Nachwuchs in die Kitas zu bringen.

Kreis-Pressesprecherin Fabiana Regino betont, dass Eltern jederzeit ihren Bedarf anmelden können. Unabhängig davon, dass man sich momentan mitten im Kita-Jahr befinde. Weitere Informationen dazu gibt es bei der Fachbereichsleiterin des Kreises, Katja Schuon unter Tel. (02303) 27 10 51 oder katja.schuon@kreis-unna.de.

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