Unwetter in Fröndenberg Hilfe für Hochwasser-Opfer: Vom Tausender bis zur Esszimmer-Garnitur

Die Regenmassen und Wasserfluten versuchten Feuerwehrleute am Sonntag mit Barrieren aus Sandsäcken vom Haus Löhnbachtal fernzuhalten.
Die Regenmassen und Wasserfluten versuchten Feuerwehrleute am Sonntag mit Barrieren aus Sandsäcken vom Haus Löhnbachtal fernzuhalten. © Udo Hennes
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Die Regenfluten am 4. Juli haben erst für Schockmomente und danach für Zerstörung in vielen Häusern und Wohnungen in Fröndenberg gesorgt. Die Welle der Hilfsbereitschaft ebbt jetzt nicht ab.

Auf den Spendenaufruf der Bürgerstiftung „Gutes tun“ gab es bereits Resonanz. Hierbei geht es vor allem um finanzielle Unterstützung für Familien und Haushalte, die zum Beispiel nicht versichert sind oder keine Reserven haben.

Guido Baranowski aus Fröndenberg gehörte zu den Spendern, die sich sofort meldeten. Schäden habe er selbst auch erlitten, könne sie aber durch eine Elementarversicherung ersetzen.

Wer nicht so glimpflich davongekommen sei, dem wolle er helfen: Baranowski überwies der Bürgerstiftung kurzerhand eintausend Euro. Eine nicht weniger wichtige Sachspende bot zum Beispiel Peter Rümenapp aus Unna an. Neuwertige Esszimmerstühle wollte er konkret der massiv betroffenen Familie Westhoff aus Warmen überlassen.

Auch der Döbelner Anzeiger, der in Fröndenbergs Partnerstadt Hartha in Sachsen erscheint, erkundigte sich, wie man den vom Hochwasser Geschädigten helfen könne. Fröndenberg habe Hartha in den vergangenen 30 Jahren oft beigestanden, jetzt wolle man sich revanchieren. Die Zeitung wird daher den Spendenaufruf der Bürgerstiftung veröffentlichen.

Privatleute und Firmen, die helfen möchten, können gerne unter dem Kennwort „Starkregen“ an die Gutes-Tun-Stiftung unter folgenden Bankverbindung spenden: IBAN DE65 4435 0060 1415 1617 18.

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