
Die Zahlen geben durchaus Mut für das aktuelle Jahr: Das Statistische Landesamt NRW hat kürzlich mitgeteilt, dass die Gewerbesteuereinnahmen nach dem pandemiebedingten Einbruch im Jahr 2020 über dem Niveau der Jahre 2017, 2018 und 2019 lagen. Gegenüber dem vergangenen Jahr stiegen die Einnahmen sogar um 30 Prozent.
Konkret für Fröndenberg bedeutet das: Im vergangenen Jahr nahm die Stadt 6,25 Millionen Euro ein. Das entspricht einem Zuwachs im Vergleich zum vergangenen Jahr von knapp 24 Prozent. Für 2020 listet das Landesamt für die Ruhrstadt ein Steueraufkommen von 5,05 Millionen Euro.
Auch andere Kommunen im Kreis Unna freuen sich über steigende Einnahmen. Den höchsten Gewinn verbucht Lünen mit einem Plus von 58,2 Prozent. Dahinter folgen Bönen mit 54 Prozent und Bergkamen mit 41,9 Prozent.
Der Gewerbesteuer unterliegt jeder „stehende Gewerbebetrieb“, soweit er im Inland betrieben wird. Die Steuer wird aufgrund des Steuermessbetrags mit einem Hebesatz festgesetzt und erhoben, der von der hebeberechtigten Gemeinde zu bestimmen ist. Dieser liegt bei mindestens 200 Prozent, wenn die Gemeinde nicht einen höheren Hebesatz bestimmt hat.