
Die Corona-Infektionszahlen gehen immer weiter zurück, das Wetter bereitet besten Nährboden für Veranstaltungen unter freiem Himmel: Eigentlich die besten Voraussetzungen für eine Rückkehr von Gemeinschaft und Events. Dennoch wurde nun ein geplantes Fest im Fröndenberger Westen abgesagt. „Der Westen á la Carte“ wird auch in diesem Jahr nicht ausgetragen werden.
„Leider ist uns ein Verein nach dem anderen abgesprungen. Am Ende waren es von über 30 Vereinen und Organistinnen nur noch 15 und das waren uns zu wenige“, erklärt Andreas Hennemann, Leiter der Stadtteilkonferenz West, dem Organisator der für den 22. Mai geplanten Veranstaltung.
„Nicht in der Stimmung zu feiern“
Die Gründe dafür seien vielfältig, sagt Hennemann. Zum einen herrsche wegen der Pandemie noch Unsicherheit wegen der aktuelle Pandemie- und Genehmigungslage. „Einige haben zudem geäußert, dass sie wegen der aktuellen Lage in der Ukraine nicht in der Stimmung sind zu feiern“, sagt Hennemann.
Eine dritte Ursache ist das Wegfallen von kulinarischen Angeboten. Dadurch, dass sich die Beteiligung der Vereine etwa halbiert hat, habe die Vielfalt gelitten.
Der „Westen á la Carte“ sollte nach langer Pause bereits im Jahr 2020 wiederbelebt werden. Aber in den vergangenen beiden Jahren erfolgten pandemiebedingte Absagen. Einen neuen Anlauf gibt es nun für 2023.