
Wer Geld spendet, der tut anderen etwas Gutes. Sei es für Brot für die Welt, Unicef oder ein lokales Projekt – wie etwa dem Mitmachzirkus Manegentraum aus Fröndenberg. Die Corona-Pandemie und die Absage von zahlreichen Zirkusprojekten macht den Akrobaten und Künstlern sehr zu schaffen. Zudem ist noch immer unklar, wie lange der gesamte Zirkus mit allem Hab und Gut in der Ruhrstadt bleiben darf.
Die Familie, die den Zirkus betreibt, bekam in den vergangenen Tagen und Wochen immer wieder Anrufe, Mails und Nachrichten, dass Spendensammler in ihrem Namen unterwegs waren. Das Problem: Die Verantwortlichen wissen gar nichts von den vermeintlichen Wohltaten.
„So langsam finden wir es nicht mehr lustig“
Organisationsleiterin Ann-Katrin Bichlmaier berichtet: „Uns wurde beschrieben, dass ein älterer Mann und ein jüngerer in unserem Namen unterwegs sind. Sie haben Flyer und weiteres Fotomaterial von unseren Tieren dabei. Jedoch gibt bis auf ein paar Tauben und unseren zwei Familienhunden gar keine Tiere mehr.“
Deshalb sagt Bichlmaier: „So langsam finden wir es nicht mehr lustig.“ In den vergangenen Tagen wurde in Fröndenberg und Dellwig gesammelt. Letztens kamen Meldungen aus Iserlohn und Sümmern.
Die Familie weist deshalb hin: „Wenn ihr uns unterstützen möchtet, dann wendet euch bitte direkt an uns. Ansonsten möchten wir euch bitten, nichts an der Haustür zu spenden, sofern sich jemand als Unterstützer des Manegentraums ausgibt.“
Info
- Weitere Infos unter: www.manegentraum.de oder direkt bei Ann-Katrin Bichlmaier unter (0178) 69 00 525.