
Die Flutkatastrophe in Fröndenberg im vergangenen Jahr hat viele Menschen kalt erwischt und große Schäden angerichtet. Kaum jemand hatte mit Hochwasser in diesem Ausmaß gerechnet. Das soll sich zukünftig nicht noch einmal wiederholen, zumindest wenn es nach Klaus Böning (SPD) und Gerd Greczka (CDU) sowie ihren jeweiligen Fraktionen geht.
„Die Flutkatastrophe (…) hat aufgezeigt, dass administrative und organisatorische Vorsorgemaßnahmen zeitnah auf den Weg gebracht werden müssen“, heißt es in einem Antrag, den SPD und CDU in Fröndenberg gemeinsam gestellt haben. „Ein interdisziplinär ausgerichtetes Risikomanagement bildet den Kern einer wirkungsvollen Vorsorge gegenüber Überflutungen infolge von Starkregen.“
Dazu gehöre die Erstellung einer Hochwasserrisikomanagementanalyse, ebenso wie Informationen für Bürger über Vorsorgemaßnahmen und Förderprogramme, die die freiwillige Umsetzung von Wasserrückhaltemaßnahmen unterstützen. Auch die Unterstützung „bürgerschaftlichen Engagements, um Überflutungen einzudämmen“, wird gefordert. Das Ganze könne laut Antrag in Form eines Workshops stattfinden.
Der Stadtrat muss nun über den Antrag entscheiden und die Verwaltung mit der Umsetzung beauftragen.