
„Wir stellen diesmal die Bedeutung von Lebensmitteln in den Mittelpunkt“, verspricht Hofbesitzer Dr. Karl-Heinrich Sümmermann. Deshalb sind erstmals die Vertreter der Fröndenberger Tafel dabei. Der Vorsitzende Kurt Potthoff und seine Mitstreiter haben Sorgen, denn der Kundenstamm wird größer, das Angebot allerdings nicht, zudem lässt die Energiekrise die Kosten in die Höhe schießen. Der Eigentümer hofft auf Unterstützung: „Es wäre schön, wenn die Besucher mit einem kleinen finanziellen Obolus die Arbeit der Ehrenamtlichen weiter ermöglichen.“
Ein selbstfahrender autonomer Feldroboter
Mit großem Gerät sind einige Bauern, etwa Kreislandwirt Henrik Plaas-Beisemann, vor Ort, um zu demonstrieren, wie wichtig ihre Tätigkeit für die Versorgung der Bevölkerung mit frischen Produkten ist. Um die Entwicklung der modernen Landwirtschaft zu verdeutlichen, wird eine völlig autonom arbeitende Maschine gezeigt: ein selbstfahrende Feldroboter. Dieser „Kollege“ ist ausdauernd, sorgfältig, präzise, seine Energie holt er sich von der Sonne.

Neben der herbstlichen Stimmung gibt es ein abwechslungsreiches Programm für kleine und große Gäste. Mit dem Melken einer Modellkuh, Ponyreiten, der Vorstellung von Exponaten heimischer Wildtiere, dem Besuch bei hofeigenen Hühnern und der Hofrallye kommt bei Kindern keine Langeweile auf.
Dagmar Knappkötter und Nicole Ring vom Hofatelier versprechen eine besondere Kreativaktion: „Am Samstag, 15 bis 17 Uhr, zeichnen Jasim und Ayub, 8 und 10 Jahre, unglaubliche Figuren.“
Der „Sonnendruck“ benötigt UV-Strahlen
Am Sonntag wird auf Sonnenschein gehofft, denn gemeinsam mit den Töchtern Finne und Emilia möchte Dagmar Knappkötter einen Einblick in „Cyanotypie“ (Sonnendruck) geben und dafür wird UV-Strahlung benötigt.

Mit 13 externen Ausstellern, inklusive vier „Neulingen“, und den zwölf Hofläden bietet sich ein bunter Potpourri an Infos, Unterhaltung, Genuss und Spaß für alle Altersklassen. Geboten werden Deko, Blumen, Agrarerzeugnisse, Honig, Filz- und Stoffprodukte, Brotaufstriche, Kinderbücher sowie Seife. Bei den stationären Läden reicht die Palette von Kunst, Mode bis zu Antik.
Die Coverband „Acoustic Ramblers“ ist für das musikalische Vergnügen zuständig, das kulinarische Angebot reicht drei Mal zum Sattwerden. Eine Bitte äußert der Hofbesitzer: „Zum Ponyreiten bitte robustes Schuhwerk mitbringen.“
Am Samstag gibt es um 13 Uhr eine Andacht, begleitet vom Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Frömern. Geöffnet ist jeweils 12 bis 18 Uhr.