„Station mit sehr hohem Potenzial“ Vierter Bahnhof in Fröndenberg könnte Realität werden

Ein simulierter Bahnsteig in Langschede.
So könnte der Bahnhof in Langschede später aussehen, sollte er ans Netz gehen. © Archiv
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Was lange währt, könnte bald endlich wahr werden: Fröndenberg könnte mit Langschede eine vierte Station der Deutschen Bahn bekommen. In einer Untersuchung hat der Nahverkehr Westfalen Lippe (NWL) insgesamt 92 Vorschläge für neue Stationen geprüft, darunter auch die Station in Langschede.

Die Vorschläge wurden hinsichtlich ihrer Integrierbarkeit in den Fahrplan sowie ihres möglichen Potenzials untersucht. Dabei sah der NWL in Langschede eine Station mit „sehr hohem Potenzial“. Nach Schätzungen des Verbands sollen 265 Passagiere täglich in Langschede ein- und aussteigen.

Auch genaue Koordinaten für die Station nennt der NWL: Sie liegt nicht direkt in Langschede, sondern am Bahnübergang in Dellwig. Für eine Station dort hatte sich auch die Stadtteilkonferenz West vor einigen Monaten ausgesprochen

Frühestens 2040 am Netz

Trotz sehr hohen Potenzials müssen sich die Fröndenberger allerdings noch gedulden: Die Station sei laut NWL erst ab 2040 in das Streckennetz und den Fahrplan integrierbar.

Zusätzlich stehe derzeit keine konkrete Umsetzung der Maßnahmen in Aussicht, wie es vom NWL hieß. Diese hänge „maßgeblich von der Akquise derzeit nicht erkennbarer Finanzierungsquellen“ ab. Sollten sich diese ergeben, würde eine Umsetzung angestrebt werden. Die voraussichtlichen Kosten sollen bei 3.476.631 Euro liegen.

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