Politik Ausschuss entscheidet: Keine Wohnungen auf einem Bauernhof in Fröndenberg

Ob die vom Landwirt geplanten Wohnungen so oder so ähnlich ausgesehen hätten, ist unklar. Die Politik hat die Anfrage abgelehnt. (Symbolbild) © picture alliance / dpa-tmn
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Wohnraum ist bekanntermaßen knapp, noch knapper sind allerdings verfügbare Flächen, um neue Wohnungen zu bauen. Da schien die Idee eines Fröndenberger Landwirts, seinen Heuboden und Pferdestall umzubauen und dort fünf Wohneinheiten zu jeweils 70 bis 90 Quadratmetern einzurichten, genau zur richtigen Zeit zu kommen. Doch der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt lehnte den Antrag ab.

Sehr zum Unverständnis einiger Mitglieder: „Wir haben hier die Möglichkeit, Wohnraum zu schaffen, ohne in andere Gebiete eingreifen zu müssen“, so Kurt Potthoff (SWGF). Doch am Ende blieb dem Ausschuss wenig anderes übrig, als die Anfrage abzulehnen. Denn durch die fünf neuen Wohneinheiten könnte eine sogenannte Splittersiedlung entstehen. Das würde gegen Artikel 35 des Baugesetzbuchs verstoßen.

Ganz mit leeren Händen wollte der Ausschuss den Antragsteller aber nicht gehen lassen. Daher gaben die Mitglieder der Verwaltung einstimmig den Auftrag, Kontakt zu dem Landwirt aufzunehmen und Lösungsmöglichkeiten auszuloten.

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