Alkohol und Drogen Ex-Suchtkranker gründet Selbsthilfegruppe in Menden

Claude Sahlmen hockt vor einem grünen Busch und lächelt in die Kamera
Claude Sahlmen möchte in Menden eine Selbsthilfegruppe zum Thema Abhängigkeit und psychische Erkrankungen gründen. © Ina Rath/Der Paritätische NRW
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Als Claude Sahlmen mit 16 Jahren anfing, Alkohol und Drogen zu konsumieren, dachte er, er hätte alles unter Kontrolle. Doch schnell entwickelte er eine Abhängigkeit. Jahre später entschloss er sich zu einem Leben in „Unabhängigkeit“ und möchte nun seine Erfahrungen in einer neuen Selbsthilfegruppe zum Thema

Abhängigkeit und psychische Erkrankungen beim Paritätischen Wohlfahrtsverband in Menden teilen, um anderen zu helfen.

Sahlmens Weg aus der Sucht begleiteten viele Therapieversuche und der späte, aber entscheidende Schritt in die Selbsthilfe. Nach anfänglicher Scham und zahlreichen Anläufen fand er in einer Selbsthilfegruppe nicht nur Unterstützung, sondern auch eine neue Perspektive auf sein Leben. „Das Leben ist schnelllebig. Oft verliere ich den Blick auf mich selbst“, sagt er. Die Selbsthilfegruppe bietet ihm die Möglichkeit, sich zu fokussieren. Mit „Brainworks“ möchte er jetzt auch anderen Betroffenen diese Chance bieten.

Teilnahme ist kostenlos und unverbindlich

„Für mich ist vieles Kopfarbeit, und so ist auch der Name der Gruppe entstanden“, erklärt Sahlmen. Der erste „Brainworks“-Termin ist für Montag, 16. September, um 17 Uhr angesetzt. Die wöchentlichen Treffen werden jeden Montag zur gleichen Zeit in Menden stattfinden. Die Teilnahme ist kostenlos und unverbindlich. Interessierte können sich per E-Mail an selbsthilfe-mk@paritaet-nrw.org mit dem Betreff „Brainworks“ oder telefonisch unter (02351) 390526 melden, um weitere Informationen zu erhalten und sich auf die Teilnehmerliste setzen zu lassen.

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