Ukraine-Krieg 100 Geflüchtete in Fröndenberg angekommen – Stadt wagt keine Prognose

Vor einigen Wochen lud Friseur Richard Grünewald (re.) einige Geflüchtete aus der Ukraine ein.
Vor einigen Wochen lud Friseur Richard Grünewald (re.) einige Geflüchtete aus der Ukraine ein. © Udo Hennes
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Der Krieg in der Ukraine dauert nun schon über fünf Wochen. Schon vor Kriegsbeginn machten sich Menschen auf, um vor dem Leid zu fliehen. Mittlerweile sind es Millionen geworden. Auch den Kreis Unna erreichen täglich Menschen aus der Ukraine – auch in Fröndenberg ist das zu spüren.

„Aktuell sind 100 Flüchtlinge (Stand 31. März, Anm. d. Red) aus der Ukraine in Fröndenberg/Ruhr angekommen, darunter 35 Kinder und Jugendliche, davon 27 im schulpflichtigen Alter. Für alle konnte eine Unterbringung in städtischen Unterkünften oder in zu diesem Zweck angemieteten privaten Wohneinheiten sichergestellt werden“, teilt Stadtsprecherin Ulrike Linnenkamp mit.

In Unna werden 1000 Geflüchtete erwartet

Wie viele Menschen in den kommenden Wochen und Monaten noch kommen werden, ist jedoch ungewiss. Eine Prognose zukünftiger Zuteilungen für Fröndenberg liege der Stadt noch nicht vor, sagte Linnenkamp. Zum Vergleich: In der Kreisstadt Unna rechnet der zuständige Bereichsleiter Till Knoche mit etwa 1000 Ukrainern.

Perspektivisch bereitet sich die Stadt auf weitere Geflüchtete vor. Die Mehrzweckhalle in Dellwig könnte als Sammelunterkunft dienen, wenn sie benötigt wird. „In einem Teil der Mehrzweckhalle in Dellwig wird zur Zeit Ausstattung für diesen Fall eingelagert“, vermeldete die Stadtsprecherin.

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