
Gut 130 Veranstaltungen beim „Tag der Nachbarn“ im ganzen Stadtgebiet und sieben Bühnen beim Stadtfest „Dortbunt“ in der City: Am 27. Mai war jede Menge los in Dortmund.
Dass zwei große Fest-Formate an einem Tag stattfinden, hatte allerdings im Vorfeld für Skepsis und Kritik gesorgt. Eine Großstadt wie Dortmund könne das vertragen, hatte sich dagegen Oberbürgermeister Thomas Westphal überzeugt gezeigt. Und dabei bleibt er auch beim Rückblick auf den großen Veranstaltungstag.
Beides habe „hervorragend funktioniert“, stellt Westphal am Dienstag (31.5.) nach der Sitzung des Verwaltungsvorstands fest. Eine Besucherzahl nennt er nicht.
Die wäre auch schwer zu ermitteln, weil sich die Besucher des City-Festes naturgemäß mit dem üblichen City-Publikum mischen. Ist also eher Gefühlssache, diese Bilanz.
Dennoch: Westphal sprach von einem „vollauf gelungener Auftakt für diese Verbindung von Nachbarschaftsfesten, digitalen Formaten und Dortbunt.“
Und der Oberbürgermeister kündigte an, an dieser Kombination auch festhalten zu wollen. „Wir wollen das fortführen“, erklärt er. Wobei man überlege, für das kommende Jahr ein „gemeinsames Dach“ zu entwickeln.
Das Cityfest „Dortbunt“ hatte am 27. Mai zum fünften Mal stattgefunden, nachdem es zwei Jahre wegen der Corona-Pandemie ausgesetzt hatte. Das Programm war allerdings von zwei auf einen Tag verkürzt und auch vom Umfang her reduziert worden. Zeitgleich fand erstmals ein „Tag der Nachbarn“ statt, zu dem unterschiedlichste Veranstaltungen angemeldet werden konnten.