
In der Nacht zum 11. Juni 2025 ist im Dortmunder Zoo ein Südlicher Pudu – auch Südpudu genannt – geboren. Die kleinen Hirsche stammen aus den südlichen Anden und erreichen ausgewachsen etwa die Größe eines Hasen, wie auf einem Beitrag des Zoos in den sozialen Netzwerken zu erfahren ist. Können sich Zoo-Besucher also bald über niedlichen Nachwuchs freuen? Zunächst noch nicht.
Mutter Tinka und ihr Kitz haben laut Zoo die ersten Wochen nach der Geburt gut überstanden. Derzeit befinden sie sich allerdings noch in einem rückwärtigen Gehege hinter dem Hauptgehege am Tamandua-Haus. Dort teilen sie sich das Areal mit den Großen Ameisenbären und genießen laut Zoo noch etwas Ruhe – außer Sichtweite der Besucher. Wie der Zoo weiter beschreibt, sind Pudu-Kitze allerdings auch unter natürlichen Bedingungen in den ersten Lebenswochen schwer zu entdecken: Während die Mutter auf Nahrungssuche geht, bleiben sie regungslos im Schutz der Deckung.
Mütterliche Distanz schützt
Die auffällige Fellzeichnung des Jungtiers, die mit der Zeit verblasst, dient in den ersten Wochen als Tarnung. Zudem sondern Pudu-Kitze zunächst keinen Eigengeruch ab. Sollte ein Raubtier der Fährte der Mutter folgen, kann diese fliehen – das Kitz bleibt unentdeckt zurück.
Sobald das Jungtier kräftiger ist und sich zeigt, lohnt sich ein genauer Blick ins Gehege – viel Glück bei der Suche!