Wohnungsloser stört Rettungsdienst am Hauptbahnhof Dortmund Kam dann selbst ins Krankenhaus

Ein Rettungswagen mit der Aufschrift „Rettungsdienst“. (Symbolbild)
Ein Rettungswagen mit der Aufschrift "Rettungsdienst". (Symbolbild) © dpa
Lesezeit

Ein Mann hat die Notfallversorgung eines Passanten am Hauptbahnhof behindert und anschließend Polizeibeamte körperlich angegriffen. Die Polizei veröffentlichte eine Mitteilung zu dem Vorfall, der sich am frühen Morgen des 26. Juni ereignete.

Rettungskräfte waren gegen 4.20 Uhr gerade dabei, einem Passanten am Treppenaufgang zu den Gleisen 2/3 medizinische Hilfe zu leisten. Die Bundespolizei sicherte den Bereich. Ein 35-Jähriger ohne festen Wohnsitz fiel den Beamten auf, weil er wiederholt versuchte, an den Patienten heranzukommen, und damit die Rettungsmaßnahmen störte. Auch nach mehrfachen Aufforderungen, Abstand zu halten und den Ort zu verlassen, folgte der Mann diesen nicht.

Ins Krankenhaus

Als er sich den Rettungskräften in den Weg stellte, erteilten die Bundespolizisten ihm einen Platzverweis. Der Mann widersetzte sich jedoch, beleidigte und bedrohte die Beamten. Auch einer Identitätsfeststellung widersetzte sich der Mann. Er wurde zu Boden gebracht und fixiert.

Nachdem die Polizisten einen polnischen Reisepass bei ihm fanden, konnten sie seine Identität klarstellen. Auf dem Weg zur Dienststelle am Hauptbahnhof trat der Mann einen der Beamten. Nach seiner Ankunft in den Wachräumen verlor er das Bewusstsein, woraufhin sofort ein Rettungswagen gerufen wurde. Nach medizinischer Untersuchung im Krankenhaus durfte der Mann dieses wieder verlassen. Gegen den 35-Jährigen leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren ein.

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen