
Unbekannte haben mehrere E-Ladesäulen auf der Hannöverschen Straße in Dortmund-Wambel zerstört und die dazugehörigen Kabel geklaut. Genauer handelt es sich um die EnBW-Ladestation auf dem Parkplatz des dortigen Hellweg Baumarkts. Die Polizei Dortmund hat einen Einsatz am Donnerstag (17.7.) gegen 13 Uhr wegen Sachbeschädigung bestätigt. Weitere Details sind bislang nicht bekannt. Die Beamten haben ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung gegen Unbekannt eingeleitet. Außerdem bittet die Polizei um Hinweise zum Tatgeschehen.

Nicht der erste Vorfall
In NRW sind in letzter Zeit immer wieder Fälle dieser Art bekannt geworden. Erst vor Kurzem wurden in Castrop-Rauxel auf dem Parkplatz des Restaurants L‘Osteria an der B235 Kabel einer Ionity Ladestation durchtrennt. Einen Monat zuvor wurde eine Ladesäule der Stadtwerke Castrop-Rauxel mit demolierten Glaselementen vorgefunden. Auch hier war man von Vandalismus ausgegangen. Im Mai ist es in Bonn und Umgebung zum Kabelklau an E-Ladesäulen gekommen.
Mancherorts wappnen sich die Betreiber der Ladesäulen bereits gegen unliebsame Besucher. Mithilfe einer Software kann der Widerstand des Kabels gemessen werden. Wird eine gewisse Marke überschritten, beispielsweise wenn jemand versucht, das Kabel zu zerschneiden, geht ein Alarm los. Auch Ladesäulen mit GPS-Trackern, besonders widerstandsfähigen Kabeln oder integriertem Alarmsystem sind inzwischen auf dem Markt, um künftige Vorfälle zu verhindern.