
Im großen Teich des Fredenbaumparks sind viele tote Fische entdeckt worden. Spaziergänger hatten am Montag (14.7.) daraufhin die Feuerwehr alarmiert. Das teilte eine Sprecherin der Stadt Dortmund am Dienstag (15.7.) mit.
Mitarbeiter des Grünflächenamts hätten am Dienstag rund 150 Tiere abgefischt. Es habe sich vor allem um Karpfen, Karauschen und wenige Weißfische gehandelt, heißt es. Zudem seien einige Kois gefunden worden, die offenbar in dem Gewässer ausgesetzt wurden. Diese gehörten laut der Sprecherin nicht in den Teich.
Sauerstoffgehalt zu niedrig
Die Tiere seien verendet, weil der Sauerstoffgehalt im Teich zu niedrig war, erläutert sie. „Anhaltend hohe Temperaturen und zu wenig Regen sind die Hauptgründe für den zu geringen Sauerstoffgehalt.“
Ein weiterer Faktor sei das Verhalten von Besuchern. Diese würden noch immer Wasservögel und Nutrias füttern. Das Problem: Lebensmittel im Wasser sorgen für einen hohen Nährstoffeintrag ins Gewässer. Dieser wiederum lässt schädliche Algen sprießen, die den Sauerstoffgehalt weiter sinken lassen. So erklärt es die Stadtsprecherin. Die Besucher sollten daher auf das Füttern verzichten.
Das Technische Hilfswerk (THW) habe mit Pumpen den Sauerstoffgehalt in beiden Teichen verbessert. Das kühlere, regnerische Wetter seit Dienstag sei gut für die Tiere und die Wasserqualität.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 15. Juli 2025.